Montag, 17. Oktober 2016

Geschmorter Zwiebelrostbraten

Als Kind verhasst, jetzt vergöttert. So, oder so ähnlich könnte ich den Rostbraten beschreiben.
Ich kann mich noch erinnern, dass ich das Gericht als Kind nicht sonderlich gerne mochte. Doch die Geschmäcker ändern sich und jetzt mag ich das Schmorfleisch doch sehr gerne.


Ich denke, der original Wiener Zwiebelrostbraten ist kurzgebraten, ich mag aber die geschmorte Version lieber, weil die Sauce einfach noch intensiver schmeckt und das Fleisch butterweich ist.

Als dann, frisch ans Werk.

Zutaten
4 Scheiben Rostbraten (Ribeye)
500g Zwiebeln
~1l Rindssuppe
Pfeffer
Salz
Mehl
Butterschmalz
Spätzle oder Semmelknödel


Das Fleisch gut salzen und pfeffern und anschließend mit Mehl stauben.
Etwas Butterschmalz in der Pfanne erhitzen, das Fleisch scharf anbraten und zur Seite stellen.

Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Langsam mit etwas Mehl anbraten, bis die Zwiebeln goldbraun sind. Ähnlich wie beim Gulasch oder dem Paprikahendl kann dies schon einige Zeit in Anspruch nehmen, aber je besser die Zwiebeln angebraten sind umso leckerer wird die Sauce.

Nun das Fleisch zugeben und mit Suppe soweit aufgießen, dass das Fleisch komplett bedeckt ist.

Das Gericht lässt man nun mind. eine Stunde (gerne auch länger) ohne Deckel dahinköcheln.
Anschließend wird das Fleisch vorsichtig herausgenommen, die Sauce wird mithilfe eines Stabmixers püriert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Sollte die Sauce noch zu flüssig ist, wird noch etwas Mehl hinzugegeben.       

Das Fleisch wieder zugeben und noch etwas köcheln lassen. In dieser Zeit werden die Spätzle bzw. die Semmelknödel gekocht.

Im Normalfall werden für die Garnierung noch Zwiebelringe in Mehl gewälzt und knusprig angebraten, intelligenterweise habe ich das aber vergessen…

Bon Appetit!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen