Sommerrollen
Wieder zu Hause angekommen, wollte ich diese
selbst nachmachen. Ich habe im Internet nach Rezepten gesucht und diese dann
ausprobiert. In den Rezepten waren meist frische Korianderblätter vertreten,
vielleicht war das die „geheime“ Zutat.
Diese habe ich dann in seine Einzelteile
zerlegt und fand endlich den unbekannten Geschmack. Es handelte sich
tatsächlich um Minze, die ich als solche nie und nimmer identifizieren konnte,
weil sie für mich einfach nicht typisch danach schmeckte.
Die Zutaten setzen sich wie folgt zusammen:
Sommerrolle Huhn/Garnelen
Reispapier
Reisnudeln
Häuptelsalat
Hühnerfleisch (gekocht ungewürzt)
Garnelen (gekocht ungewürzt)
Karotten (Julienne)
Minze
Ei (Omlette)
Erdnüsse gehackt
Sommerrolle
Rindfleisch
Reispapier
Reisnudeln
Häuptelsalat
Rindfleisch (klein geschnetzelt, mariniert*, gebraten)
Karotten (Julienne)
Minze
* mMn ist das Rindfleisch mit Ingwer, Chili, Salz und
Pfeffer gewürzt
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, es gibt natürlich
unzählige andere Rezepte, erlaubt ist, was schmeckt. Für die
„Rindfleischversion“ nehme ich persönlich immer Faschiertes, passt genau so
gut.
Vorbereitung:
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Salat wird gewaschen und die einzelnen Blätter
werden ein wenig kleiner gerupft
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Die Reisnudeln werden mit siedendem Wasser
übergossen und sind nach wenigen Minuten weich (eventuell ein wenig Fischsauce
zugeben). Abgießen und bei Seite stellen
-
Karotten werden julienne geschnitten
-
Minze wird vom Stamm gezupft und gewaschen
-
Hühnerfleisch (Hühnerbrust) wird in Wasser
gekocht; in das Wasser kann man ein wenig Fischsauce geben, sofern man dies mag
-
Garnelen werden auf gleiche Weise gekocht
-
Rindfleisch wird in kleine Streifen geschnitten
und mit Ingwer (am besten frisch; klein gehackt), Salz, Pfeffer und Chili
(Cayenne z.B) mariniert; es empfiehlt sich das Fleisch ein paar Stunden zu
marinieren (eventuell über Nacht); Alternativ kann auch Faschiertes (dt.
Hackfleisch; Mett) genommen werden; geschmacklich kein Riesenunterschied, preislich
schon ;)
-
Eier werden verquirlt und leicht mit Salz und
Pfeffer (eventuell ein Schuss Fischsauce) gewürzt. Anschließend wird die Masse
in eine heisse Pfanne geleert und nachdem es anfängt zu stocken, mit einem
Bratenwender „gefaltet“, dass im Endeffekt eine Rolle entsteht
-
Erdnüsse (entweder gesalzene, geröstete oder
auch geröstete in der Schale) werden mittels Nudelholz in einem Sack in kleine
Stücke geklopft
Das Reispapier wird kurz beidseitig unter die Wasserleitung
gehalten oder in eine Schüssel mit Wasser getaucht und auf die Arbeitsplatte
gelegt (es ist dann noch relativ steif).
Danach werden die Zutaten auf das Reispapier (welches
mittlerweile schon biegsam und weich sein sollte ) gelegt, einmal umgeschlagen,
an den Ecken gefaltet und anschliessend zu Ende gerollt. Ein bisschen blöd zum
Erklären, es gibt aber massenhaft Videos dazu.
Die Rollen werden bei Verzehr gedippt, dazu gibt es
wieder verschiedene Arten.
-
Fischsauce - nước mắm (wird meist noch ein wenig gezuckert) – ich muss sagen, dass ich
fermentierten Fisch absolut nicht essen kann, weshalb ich auch hier nicht
experimentiert habe
-
Hoisin
Sauce – mag ich richtig gerne, ist schnell und einfach zubereitet;
Klein gehackter Knoblauch wird
in der Pfanne angeschwitzt, mit 2 Teilen Hoisinsauce, einem Teil Erdnussbutter und
ein wenig Wasser versetzt und unter ständigem Rühren zu einer homogenen Masse
vermengt. Garniert wird die Sauce mit zerkleinerten Erdnüssen.
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